Dänemark (Herren) gewinnt erstmalig den Thomas-Cup

Der grösste Triumph aller Zeiten für das dänische Badminton.

Seit 1948 wird der traditionsreichste Mannschafts-Wettbewerb im Badminton ausgetragen. Dänemark war immer vorne mit dabei. Gewinnen konnte Europas Top-Nation ihn allerdings noch nie. Siebenmal schafften sie es in 28 Austragungen bis ins Endspiel, zuletzt in der Gade-Ära 2006. Aber stets war eine der asiatischen Top-Nationen im entscheidenden Moment dann doch stärker. Diesmal klappte es endlich. Ausgerechnet in einem Jahr, in dem die Dänen nicht zu den Favoriten gehörten. Zumal sie durch den gesundheitlichen Ausfall von Carsten Mogensen, der mit Mathias Boe das beste Doppel gebildet hat, geschwächt waren.

In Kunshan passte alles zusammen. Gruppensieg gegen Chinese Taipei, obwohl Jörgensen und Vittinghus verloren. Viertelfinale gegen Japan mit zwei Einzelsiegen und dem großartigen Sieg von Boe & Conrad-Petersen im ersten Doppel. Halbfinale gegen Malaysia, als der überraschend für den zweimal unterlegenen Jörgensen eingesetzte Emil Holst das entscheidende dritte Einzel gewann. Und der Finalsieg, bei dem die drei starken dänischen Einzel den Indonesiern keinen Satz gaben. Eine Meisterleistung unserer nördlichen Nachbarn.

1.HE: Viktor Axelsen – Tommy Sugiarto 21:17 21:18
1.HD: Conrad-Petersen & Pieler Kolding – Ahsan & Setiawan 18:21 13:21
2.HE: Jan O. Jörgensen – Ginting Anthony 21:17 21:12
2.HD: Astrup & Skaarup Rasmussen – Pratama & Karanda Suwardi 16:21 14:21
3.HE: Hans-Kristian Vittinghus – Ihsan Maulana Mustofa 21:15 21:7

.

…bei den Damen gewann erwartungsgemäss China überlegen den Titel!